IFTO als Partner im Projekt InProD2 – Inklusion in der Produktion

Dig­i­tale Lern­me­di­en zur Unter­stützung von Lern­prozessen in Pro­duk­tions­berufen am Beispiel der Druck- und Medi­enin­dus­trie (InProD2)

Dig­i­tale Lern­me­di­en haben viel Poten­zial für die inklu­sive beru­fliche Bil­dung – wenn sie ziel­grup­pen­spez­i­fisch konzip­iert und angepasst wer­den. Das Pro­jekt InProD2 hat u. a. zum Ziel, bere­its vorhan­dene Fach-Wikis, ‑Glos­sare und ‑Web­seit­en so aufzu­bere­it­en, dass sie tech­nisch und sprach­lich auch für Men­schen mit Behin­derun­gen zugänglich sind. Hin­ter­grund: In der Druck- und Medi­en­branche gibt es seit weni­gen Jahren bun­desweite Fach­prak­tik­er-Regelun­gen für Buchbinder/Buchbinderin (2016), Medi­en­tech­nolo­gie Druck­ver­ar­beitung (2016) und Medi­en­tech­nolo­gie Druck (2017). Diese Aus­bil­dun­gen wer­den in der Regel von Jugendlichen gewählt, die eine Vol­laus­bil­dung auf­grund ein­er Behin­derung nicht bewälti­gen wür­den.

Unter Leitung des ZFA (Zen­tral-Fachauss­chuss Berufs­bil­dung Druck und Medi­en) haben sich 2018 fünf Part­ner zusam­menge­fun­den und das Pro­jekt InProD2 – Inklu­sion in der Pro­duk­tion – ges­tartet. Mit dabei ist die IFTO GmbH, die schon seit knapp 10 Jahren dabei hil­ft, die Prü­fun­gen für hör­be­hin­derte Auszu­bildende der Druck- und Medi­en­berufe von Sprach­bar­ri­eren zu befreien.

Ziel des drei­jähri­gen Förder­pro­jek­ts ist es, behin­derten Men­schen sowie ihren Aus­bilder/-innen und Lehrer/-innen dig­i­tale Lern­me­di­en zur Ver­fü­gung zu stellen. Ziel­grup­pen sind neben hör­be­hin­derten und sehbe­hin­derten Men­schen auch Men­schen mit Lern‑, Körper‑, psy­chis­chen und Mehrfach­be­hin­derun­gen.

In der ersten Pro­jek­t­phase ste­hen die Entwick­lung eines tech­nisch-didak­tis­chen Konzepts und die Auf­bere­itung bzw. Anpas­sung vorhan­den­er Lehr- und Lern­in­halte im Mit­telpunkt.

Part­ner im Ver­bund­pro­jekt sind der Zen­tral-Fachauss­chuss Berufs­bil­dung Druck und Medi­en (ZFA, Kas­sel), das Ober­lin Berufs­bil­dungswerk (Pots­dam), das Insti­tut SIKoM der Ber­gis­chen Uni­ver­sität Wup­per­tal, das mmb Insti­tut (Essen) sowie das Insti­tut für Tex­top­ti­mierung (Halle (Saale)). Gefördert wird das Vorhaben vom Bun­desmin­is­teri­um für Bil­dung und Forschung und aus Mit­teln des Europäis­chen Sozial­fonds für Deutsch­land (ESF).

Weit­ere Infor­ma­tio­nen und Ansprech­part­ner find­en Sie unter www.inprod2.de.

Inge Cre­mer / InProD2

Veröffentlicht in Allgemein.

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